Spot|On|IT-Security: Brennpunkt IT-Sicherheitsstruktur
Die IT-Sicherheitsstruktur in Deutschland steht vor zentralen Herausforderungen. So sieht man sich mit einem eklatanten Fachkräftemangel konfrontiert. Nach einer Anfrage der Linken-Abgeordneten Anke Domscheit-Berg im Bundestag sind von 3.600 Stellen im Bereich IT-Sicherheit bei den Bundesministerien derzeit mehr als 600 Stellen unbesetzt. Zudem fühlen sich Organisationen beim Kampf gegen Cyber-Angriffe nicht selten alleingelassen. Mit dem Konzept des Cyber-Hilfswerks der AG-KRITIS und des Cyberwehr Pilotprojekts in Bochum, Essen und Gelsenkirchen werden nun zwei Ansätze verfolgt, um Cyber-Eingriffstruppen zu mobilisieren, die im Schadensfall Ersthilfe leisten können.
In der heutigen Ausgabe von Spot|On|IT-Security möchten wir folgende Fragen klären:
- Wofür und wie sollen IT-Sicherheits-Fachkräfte eingesetzt werden?
- Wie kann die Verwaltung es schaffen, mehr Menschen für das Thema IT-Sicherheit zu begeistern?
- Welche Ansätze stecken hinter Überlegungen zu einer Einrichtung eines Cyber-Hilfswerks?
- Cyberwehr Pilotprojekt in Bochum, Essen und Gelsenkirchen und in Baden-Württemberg: Braucht es eine „freiwillige Feuerwehr“ im Cyber-Raum?
Moderation: Paul Schubert, Redaktion, Behörden Spiegel
- Johannes Rundtfeld, Gründer & Sprecher, AG KRITIS
- Benjamin Wetter, Leiter, Cyber-Reservistenarbeitsgemeinschaft (CRAG) Hamburg
- Ralf Benzmüller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, eurobits e.V.
- Martin Wundram, Vorstand IT-Security, Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen