Digitalisierung im Wandel | Prof. Dr. Tino Schuppan
Im Gespräch auf dem Kongress Digitaler Staat 2025 erklärt der wissenschaftliche Direktor am Stein-Hardenberg Institut, warum die Digitalisierung in Deutschland trotz jahrelanger Bemühungen oft alte Fehler wiederholt. Tino Schuppan identifiziert die mangelnde Vision und den fehlenden politischen Willen als Hauptursachen für das Scheitern von Projekten und betont die Bedeutung einer nachhaltigen Transformation der Verwaltung. Der Professor für Public Management an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit fordert, bestehende Strukturen nicht nur zu erhalten, sondern auch konstruktiv zu hinterfragen, um die Digitalisierung voranzutreiben. Zudem äußert er sich kritisch zum Konzept eines Digitalministeriums und warnt vor einer zu starken Zentralisierung, die das Zusammenspiel der Ministerien und Behörden behindern könnte.
