Deutschlands Digitaler Zwilling
Großflächiger Blackout in Deutschland, Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen und Städtebau der Zukunft – testen, analysieren, prognostizieren was passieren könnte, ohne aufwendige reale Versuchsaufbauten. Möglich macht dies ein Digitaler Zwilling von Deutschland. Ein „Digitaler Zwilling“ ist ein virtuelles Abbild unserer Realität. Es geht dabei weniger um die optische Darstellung als vielmehr um die Erzeugung eines digitalen Modells mit seinen physikalischen und funktionalen Eigenschaften. In der Industrie werden solche 3D-Modelle schon längst zur Optimierung genutzt, ob in der Automobil- oder Luftfahrtindustrie.
Die europäische Initiative „Destination Earth“ hat den Aufbau eines digitalen Spiegelbilds der Erde gestartet. Sie ist ein wesentlicher Baustein der europäischen Datenstrategie. Auch der Digitale Zwilling Deutschlands ist ein Bestandteil dieser EU-Initiative. Mit den Modellen sollen dann die Probleme und Fragen der Zukunft besser beantwortet werden können.
In der Diskussion „Deutschlands Digitaler Zwilling“ sollen unter anderem folgende Fragestellungen erörtert werden:
- Was können Digitale Zwillinge leisten?
- Wie sieht die konkrete Umsetzung des Digitalen Zwillings aus?
- Welche Anwendungsbeispiele gibt es?
- Wer kann den Zwilling nutzen?
Moderation: Fritz Rudolf Körper, Staatsekretär a. D.
- Prof. Dr. Paul Becker, Präsident und Professor des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG)
- Dr. Jürgen Dold, Präsident GSI, Hexagon
- Martin Gerster, MdB, SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag
