Die Hauptstadt des Verbrechens
Berlin ist die Kriminalitätsstadt Nummer eins in Deutschland. Die Sicherheitspolitik der letzten Jahrzehnte habe in diesem Aspekt keine Verbesserung gebracht, erklärt Björn Matthias Jotzo, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus dem Behörden Spiegel. Berlin versucht derweil diesem Problem nach und nach Herr zu werden. Zu den besonders gefährdeten Gebieten in der Hauptstadt gehört das Kottbusser Tor. Die Innensenatorin aus Berlin Iris Spranger (SPD) plant aktuell eine „Kotti-Wache“, aber das Einsatzkonzept und den Erwerb der Immobilie stellen die Behörden vor erhebliche Schwierigkeiten, erzählt Jotzo. So seien für die Wache lediglich 20 Einsatzkräfte geplant, was die Beamtinnen und Beamte gefährden könnte. Im Interview auf dem blauen Sofa erzählt der FDP-Politiker ferner, ob der erste Mai in diesem Jahr in Berlin wirklich ruhig abgelaufen ist und warum die Hauptstadt bis heute immer noch keine Polizeibeauftragte hat.

