Innovationen aus Sachsen
Seit Anfang 2020 gibt es das Innovationslabor der sächsischen Polizei. Es soll Entwicklungen in den Themenfeldern moderner Arbeitsweisen und Technologien frühzeitig erkennen und bezüglich ihrer Relevanz für die sächsische Polizei überprüfen. Isabel Meinig gehörte zu den ersten drei Personen, die im Januar 2020 in der Abteilung ihre Arbeit begonnen haben. Dabei gab es keine Blaupause für das Vorgehen – schließlich war das Projekt das erste seiner Art in Deutschland. Die Ergebnisse werden allerdings nicht allein, sondern in Kooperation mit Industrie und Forschungseinrichtungen generiert. Auch das Netzwerk des Labors ist gestiegen – mittlerweile beraten sich die sächsischen Strafbehörden mit den schweizerischen, österreichischen und Kolleg/-innen aus den anderen Bundesländern. „Damit auch einzelne Bundesländer mittels Absprachen eine bundesweite Lösung schaffen können“, so Meinig. Die Zielgruppe der erarbeiteten Konzepte sind unter anderem Streifenpolizist/-innen oder Mitarbeitende vom Kriminaldienst, erklärt sie. Auf dem blauen Sofa klärt die Polizistin darüber auf, wie die Produktvorstellungen des Labors ablaufen und geht näher auf die Spezifika eines ausgewählten Projektes ein.

