Thementag: Modern Workplace – Mobiler und digitaler Arbeitsplatz
Über 50 Prozent aller Berufstätigen arbeiten bereits in einem smarten Verhältnis, nämlich mobil und digital, so eine IDG-Studie im Auftrag des Bitkom. Der physische Büro-Arbeitsplatz weicht zunehmend einem mobilen. Die Corona-Krise hat dies auch in Behörden beflügelt. Die gewaltigen Umwälzungen in der Arbeitskultur, weg von zentralen hin zu dezentralen Arbeitsorten und einer Vermischung von Leben, Freizeit und Arbeit, vermischen sich. Doch arbeitsrechtliche relevante Fragen stellen sich dabei, wie die neue Arbeitskultur unter technischen Gesichtspunkten – insbesondere der Sicherheit – aber auch den Organisationsvorgaben einer Behörde sachgerecht organisiert werden können. Es ist eben nicht damit getan, alle Mitarbeiter entsprechend technisch auszustatten, sondern eine neue Arbeitsorganisation zu finden. Der strapazierte Begriff Homeoffice während der Corona-Pandemie war eine notgedrungen erzwungene Arbeitsorganisation, die langfristig aber eine Neuorientierung der Arbeitsstruktur erfordert. Ein Arbeitsplatz am heimischen Schreibtisch unterliegt nämlich den gleichen gesetzlichen Anforderungen an Sicherheit und Ergonomie wie sein Pendant im Büro. Das mobile Arbeiten hingegen hebt den Ort der Erledigung auf. Arbeiten im Zug, im Hotel, am Bahnhof oder eben auch zu Hause, ist die neue Form des Modern Working Place mit digitaler Unterstützung. Dazu bedarf es eines sicheren technischen Konzepts, das vor allem im Behörden Bereich nicht nur Ergonomie und Arbeitszufriedenheit in den Vordergrund stellt, sondern vor allem auch die Aspekte Datensicherheit und Datenschutz.
Auf dem Weg hin zum mobilen, modernen und digitalen Arbeitsplatz stellen sich zahlreiche rechtliche wie auch technische Fallstricke.
Der Thementag soll diese beleuchten und Lösungen aufzeigen. Dazu bedarf es vor allem auch technologischer Ansätze, die sowohl die Bedürfnisse der Behördenmitarbeiter und Behördenmitarbeiterinnen einerseits berücksichtigen, andererseits auch den Organisationszusammenhalt sichern und vor allem die Datensicherheit, denn Behördenmitarbeiter arbeiten mit vertraulichen Informationen sowie auch personenbezogenen Daten von Bürgerinnen und Bürgern.
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat der Behörden Spiegel diesen Thementag ins Leben gerufen, um Modelle vorzustellen und diese mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Thementages zu diskutieren. Dazu gibt es Vorträge und die Möglichkeit für alle sich per Live-Chat an der Diskussion zu beteiligen.
Gesamtmoderation: Dr. Eva-Charlotte Proll, Herausgeberin und CDO, Behörden Spiegel
09:30 Uhr: Wie hilft ein Online Whiteboard bei der digitalen Kollaboration – Erfahrungen aus der Praxis
Moderation: Guido Gehrt, Leiter der Bonner Redaktion, Behörden Spiegel
- Michael Görög, Co Founder, Collaboard
- Stephanie Steiner, Collaboard Spezialistin (Projekt „Tools für Remote Collaboration“) & Fachberaterin Personalentwicklung-Konzeption/Beratung, AOK PLUS
- Barbara Faulstich, CDO Customer Solutions, Agile Master, BWI
- Antonia Schlosser, Sachbearbeiterin in der IT-Abteilung, Bundesstadt Bonn
10:40 Uhr: Christoph Verenkotte, Präsident, Bundesverwaltungsamt
11:05 Uhr: Frauke Schiefner, Account Manager Public Sales, genua
11:30 Uhr: Ana Dujić, Leiterin der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft, Bundesministerium für Arbeit und Soziales
12:00 Uhr: Modern Workplace – Mobiler und digitaler Arbeitsplatz
Moderation: Dr. Eva-Charlotte Proll, Herausgeberin und CDO, Behörden Spiegel
- Patrick Burghardt, CIO und Bevollmächtigter der Hessischen Landesregierung für E-Government und IT
- Kai Burkard, Senior IT Architekt, Bundesagentur für Arbeit
- Michael Görög, Co Founder, Collaboard
13:30 Uhr: Ende der Veranstaltung