Das Potenzial von Peer-Group Mentoring für die digitale Transformation des öffentlichen Sektors
Die NEGZ-Studie „Führung im digitalen Zeitalter: Das Potenzial von Peer-Group Mentoring für die digitale Transformation des öffentlichen Sektors“ stellt die klassische Führungskräfteentwicklung in der Verwaltung auf den Prüfstand. Ihr Ergebnis ist eindeutig: Seminare und Trainings stärken Wissen und Fähigkeiten – doch die wirklich entscheidenden Faktoren für erfolgreiche Führung im digitalen Wandel bleiben häufig unberücksichtigt. Selbstwahrnehmung, Haltung, Charakter und Motivation werden bislang kaum gezielt gefördert. Genau hier setzt das Konzept des Peer-Group Mentorings an. Auf Grundlage von Interviews mit Führungskräften und Expert:innen entwirft die Studie ein praxisnahes Modell, das Lernen, Reflexion und Austausch auf Augenhöhe verbindet. In Formaten wie Seminar, Simulation und Forum entsteht Raum für ehrliche Auseinandersetzung, gegenseitige Inspiration und persönliches Wachstum.
Das Ergebnis: Führung, die Wandel aktiv gestaltet statt nur verwaltet. Die Autor:innen sprechen sich dafür aus, Peer-Group Mentoring als festen Bestandteil zeitgemäßer Führungskräfteentwicklung in der Verwaltung zu verankern.
Moderation: Christian Brecht, Behörden Spiegel
Vorstellung des NEGZ: Claus Scholl, Stellvertretender Vorsitzender, Co-Sprecher des Arbeitskreises KI in der Verwaltung des NEGZ
Vorstellung der Studie: Dr. Michael Koddebusch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Wirtschaftsinformatik, Universität Münster
- Dominik Vogel, Professor für Personalmanagement und Organisation in der öffentlichen Verwaltung, Hochschule Harz
- Carolin Kister, Ehemalige Geschäftsführerin, Staat-up
