Strafverfolgung in Europa
Die Agentur der Europäischen Union für die Aus- und Fortbildung auf dem Gebiet der Strafverfolgung (CEPOL) ist eine EU-Einrichtung, die die Nationalstaaten bei der Ausbildung von Polizist/-innen u. ä. unterstützt. Dabei fungiert die Behörde nicht als Konkurrenz zu den Polizeihochschulen, sondern soll als Partner wirken, erklärt Mailis Pukonen, Head of Operations bei CEPOL. Des Weiteren ziehen die Erkenntnisse vor allem darauf ab, die Sicherheitskräfte auf EU-Level zu schulen, Strukturen zusammenzubringen und Best Practices auszutauschen. Die zunehmende Digitalisierung sei mittlerweile auch auf der EU-Ebene im Bereich der Sicherheitsbehörden angekommen und somit müsse die „Ausbildung immer wieder an die raschen Veränderungen angepasst werden“, erklärte Pukonen. Vor allem die regionalen Unterschiede der verschiedenen Einheiten müssten beachtet werden, fügte die EU-Mitarbeiterin an. Bedarf hätte die EU-Behörde einerseits beim Umfang aber auch bei der Qualität der Ausbildung. Auf dem blauen Sofa erklärt Pukonen darüber hinaus, warum sie den EPK besonders wertschätzt.

