Technologische Souveränität sichern - Innovationspotenziale für die Innere und Äußere Sicherheit
Nicht nur der vor einiger Zeit erfolgte Cyber-Angriff auf den Deutschen Bundestag und die laufenden Cyberattacken gegen die deutsche Wirtschaft, sondern auch der jüngste Hacker-Angriff auf die U.S.-Regierung, die wohl mit über die ausgeklügeltsten Firewalls verfügt, zeigen, dass derjenige, der technisch und/oder prozedural in der „zweiten Reihe“ steht, schon verloren hat. Für Sicherheit in der Informationstechnologie muss gelten: „Second to none“. Das bedeutet permanente Innovationsbereitschaft, auch für disruptive Ansätze. Neben dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wurde ein neues Instrument geschaffen.
Mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde und der Bestellung der Geschäftsführung wurde der Startschuss für die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH („Cyberagentur“) gegeben. Für Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Bundesinnenminister Horst Seehofer ist dies ein wichtiger Schritt zu mehr Technologie-Souveränität in der Cybersicherheit.
Die Cyberagentur soll ein wesentlicher Baustein der Bundesregierung zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Wirtschaft im Cyberraum werden.
Moderation: GenMaj a.D. Reinhard Wolski, Behörden Spiegel
- Professor Dr. habil. Christoph Igel, Forschungsdirektor, Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH
- Katja Keul, MdB, Mitglied des Verteidigungsausschusses, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag
- Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, MdB, Mitglied des Verteidigungsausschuss, FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag