Magazinreihe Moderne Polizei 2-3 / 2022
Auch im digitalen Raum muss die Polizei Kriminalität effektiv verfolgen und verhindern können. Dafür ist moderne Technik ebenso unerlässlich wie ein entsprechender rechtlicher Rahmen. Vorgänge müssen möglichst mobil und von überallher angelegt und bearbeitet werden können. Polizistinnen und Polizisten müssen möglichst viel auf der Straße unterwegs und für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein. Unnötige und zeitraubende Büroarbeit auf der Dienststelle ist nicht mehr zielführend. Die Fall- und die Sachbearbeitung durch die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten müssen bereits an der Einsatzstelle beginnen. Hierfür bedarf es entsprechender Hard- und Software. Neben dienstlichen Smartphones und Tablets müssen auch zeitgemäße Anwendungen und Applikationen, etwa zur Aufnahme von Verkehrsunfällen oder zur mobilen Vorgangsbearbeitung, zur Verfügung stehen. Zugriff auf Datenbanken muss für Beamtinnen und Beamte von vor Ort direkt möglich sein. Auch braucht es – schon aus Gründen des Datenschutzes – dienstliche Messengerdienste. Nur wenn das gegeben ist, kann die „Moderne Polizei“ tatsächlich „Mobile Policing“ durchführen.
Mit diesem Thema befasst sich die aktuelle Ausgabe der Behörden Spiegel-Schriftenreihe „Moderne Polizei“. Darin finden sich u. a. Gastbeiträge aus dem baden-württembergischen Landeskriminalamt (LKA), dem hessischen und dem nordrhein-westfälischen LKA, der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg sowie aus der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS).